Apple hat kürzlich iOS 7.1 veröffentlicht. Einige Neuerungen sind dabei offensichtlich, doch vieles fällt erst nach und nach auf. So fällt beispielsweise der SIM-Lock bei einem iPhone von der Telekom mit dem Update auf iOS 7.1 weg. Das gab das Bonner Unternehmen via Twitter bekannt.
Der SIM-Lock verhindert, dass man ein Handy mit der SIM-Karte eines anderen Mobilfunk-Anbieters betreiben kann. So wollen die Provider die Kunden an sich binden. Doch natürlich ist das umstritten und stößt beim Verbraucher auf wenig Gegenliebe. Denn wenn man beispielsweise für längere Zeit im Ausland ist, möchte man dort möglicherweise die SIM-Karte eines lokalen Mobilfunk-Anbieters nutzen. Auch wenn man das Handy verkauft ist ein SIM-Lock schlecht.
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Das ist inzwischen auch bei den Providern angekommen. Zumindest hat die Telekom jetzt mit dem iOS 7.1 Update den SIM-Lock für die iPhones von Bestandskunden entfernt. Via Twitter teilte man mit: „Kleines Insight gefällig? Gerne: Mit dem Apple-Update auf iOS 7.1 wird bei allen unseren Bestandskundengeräten der SIMLock entfernt!“ Laut macwelt.de soll der SIM-Lock nach dem Update automatisch entfernt werden, ohne dass der Nutzer selbst etwas dafür tun müsste.
Für die Zukunft lassen sich daraus allerdings keine Schlüsse ziehen. Denn die Telekom hat die Sache mit dem SIM-Lock in der Vergangenheit schon durchaus unterschiedlich gehandhabt. Während die ersten iPhones, die in Deutschland ausschließlich bei der Telekom (oder im freien Handel) zu haben waren alle mit SIM-Lock ausgeliefert wurden, hat der Bonner Provider ab Sommer 2012 das iPhone 4 und das iPhone 4S ohne die Sperre verkauft. Mit dem iPhone 5 hingegen wurde der SIM-Lock dann wieder eingeführt. Vor rund einem Jahr hat die Telekom dann wiederum das Vorgehen geändert und bei Neugeräten auf den SIM-Lock verzichtet.